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Ein illustriertes Probenbuch zum Stück "Der eingebildete Kranke" im Theater RambaZamba von Charlotte Kachelmann

In einer Welt , in der Theater geschlossen bleiben, soziale Kontakte vermieden, das Publikum auf Distanz und Premierentermine nicht mehr eingehalten oder gar organisiert werde können, stellt sich  die FrageWas kann das Theater heute tun?

Seit dem letzten Frühjahr empfängt das RambaZamba Theater kein Publikum, bereitet aber derzeit die Produktion der Pop-Oper "Der eingebildete Kranke" von Molière, unter der Regie von Jacob Höhne für seine Wiedereröffnung vor. Das Theater existiert immer noch, aber hinter verschlossenen Türen. Dieses illustrierte Probentagebuch, illustrierte Probenbuch bietet die Möglichkeit hinter diese Tür zu schauen. Dort ist jeder Tag ein Ereignis,  ein Werk an sich. Das Medium der Zeichnung ermöglicht es nicht nur den Moment festzuhalten, sondern auch den unsichtbaren, nicht greifbaren Teil des Lebens der Schauspieler hervorzuheben. Was nicht gesagt wird und doch da ist. Zum Beispiel, wenn Zora unaufgefordert auf der Bühne zu tanzen beginnt und sie antwortet: "Sie muss tanzen, sie hat keine Wahl, es liegt ihr einfach im Blut." Oder wenn Micha allein beschließt hier und jetzt zu sterben. Und manchmal reicht es einfach die Tür zu öffnen und zu schauen.

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